Einsam bin ich nicht alleine
denn es schwebt ja süss und mild
um mich herum im Mondenscheine
dein geliebtes, teures Bild.
Was ich denke, was ich treibe
zwischen Freude Lust und Schmerz,
wo ich wandle, wo ich bleibe
ewig nur bei dir mein Herz!
Unerreichbar wie die Sterne
wonneblickend wie ihr Glanz,
bist du nah‘, doch ach so ferne
füllest mir die Seele ganz!
Text: Pius Alexander Wolff (1820)
Musik: Carl Maria von Weber (1820, aus „Preziosa“, 1821 uraufgeführte Oper)