Der Teufel an der Kette

Einer sitzt als Teufel auf einem Steine oder Holzblocke. Man gibt ihm das Ende einer Schnur (von einigen Fuß Länge) in die Hand, deren anderes Ende der Teufelsgehilfe straff gezogen festhält, um damit des Teufels Feinde abzuhalten. Die übrigen Mitspieler bilden einen Kreis um diese zwei und jeder derselben hat einen Plumpsack, womit er hinzuspringend den Teufel schlägt.
Nun muß der Teufelsgehilfe mit der Schnur sich so drehen und wenden, daß der Teufel nicht getroffen werden kann. Kann er einen von denen erreichen oder berühren, die sich an den Teufel heranwagten, so wird der Getroffene zum Gehilfen und der gewesene Gehilfe selbst zum Teufel erhöht und der alte Teufel tritt in den Kreis der Spieler mit ein. Dabei bleibt´s.
Das selbe Spiel heißt in Zürich Weinausrufen — nach Deutsches Kinderlied und Kinderspiel (1897)


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